Holy powder: DROP IN & SHRED!

Steile Couloirs & Cliff-Drops. Tree Runs & weitläufige Hänge zum Cruisen: In Sölden finden Freeride-Cracks – und jene, die es noch werden wollen – auf mehr als 70 km Off-Piste-Varianten den perfekten Powder-Run! Und das von November bis Mai – der Höhenlage und zwei erschlossener Gletscherskigebiete sei Dank. Das Beste: Durch das erschlossene Gelände lässt sich das Backcountry von Sölden durch kurze, liftunterstützte Aufstiege in wenigen Minuten erreichen: Hike. Shred. Repeat!

GRENZENLOSES FREERIDE-POTENTIAL!

Sölden, ein Freeride Gebiet? Richtig gehört! Das Skigebiet ist nicht nur Ausgangspunkt für unzählige Skitouren im hochalpinen Gelände, sondern bietet auch Freeride-Runs, die direkt am Pistenrand loslegen. Oder sich durch einen kurzen Hike problemlos erreichen lassen. Der Lohn: Powder-Abfahrten mit bis zu 2.000 m Höhenunterschied! Die beiden Freeride-Areas Giggijoch und Gaislachkogl halten dank des vielseitigen Geländes sowohl für Anfänger als auch Powder-Akrobaten das passende Terrain bereit.

 

hard Facts zum freeriden in Sölden

  • Hochalpines Gelände mit unzähligen Freeride-Varianten
  • Mehr als 70 km Off-Piste Varianten
  • Freeride-Routen mit bis zu 2.000 m Höhenunterschied
  • Schneesicherheit von November bis Mai dank Höhenlage bis auf 3.400 m und zwei erschlossener Gletscherskigebiete
  • Ausgangspunkt für viele hochalpine Skitouren
  • Runs direkt von Piste weg & kurze, liftunterstützte Aufstiege

 

Ötztal Tourismus & Bergbahnen Sölden übernehmen für die angeführten Freeride-Areas keine Haftung und empfehlen die Mitnahme eines Freeride-Guides bzw. Bergführers. Informiere dich vor einer Freeride-Tour über die aktuelle Lawinengefahrenstufe! Einen täglich aktualisierten Lawinenlagebericht (in den Wintermonaten) bietet der Lawinenwarndienst Tirol HIER auf der offiziellen Website. Bewege dich außerhalb der gesicherten Pisten nur mit der entsprechenden Ausrüstung (Lawinen-Verschütteten-Suchgerät, Lawinenschaufel, Lawinensonde). Das Tragen eines Airbag-System-Rucksacks wird dringend empfohlen - Safety first!

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ERSTE TURNS & SPRAYS IM „POW“

FREERIDE-AREA GIGGIJOCH

Der “Place to be” für Freeride-Einsteiger, die sich das erste Mal abseits der gesicherten Pisten bewegen. Das (großteils) weitläufige und nur mäßig steile Gelände am Giggijoch (erreichbar via der gleichnamigen Zubringerbahn) bietet die idealen Voraussetzungen, um sich an den ersten Powder-Turns zu versuchen. Stichwort „Liftunterstütztes Freeriden“: Wer nach der Liftfahrt nur wenige Meter Aufstieg in Kauf nimmt, der wird mit einem spannenden Freeride-Terrain belohnt.

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STRAIGHT LINES & CLIFF-DROPS IN STEILEN COULOIRS

FREERIDE AREA GAISLACHKOGL

Wahre Freeride-Cracks & Powder-Akrobaten finden ihr Glück – und den besten Schnee - am 3.040 m hohen Gaislachkogl. Dafür sorgt nicht nur die Höhenlage, sondern auch die vielen nordseitig ausgerichteten „Faces“ und Rinnen, die selbst im Frühjahr noch knietiefen Pulver parat halten. Ein weiterer Pluspunkt des Gaislachkogls: Die Lage ermöglicht Powder-Runs in allen Expositionen – egal ob ins Wasserkar-, Rettenbach- oder Venter-Tal, die Abfahrten mit bis zu 2.000 m Höhenunterschied haben es in sich. Enge Rinnenvarianten, Steilwände und Cliff-Drops – mit dem Gaislachkogl ist nicht zu spaßen.


Was die beiden Freeride Areas verbindet (neben der 6-er Sesselbahn Langegg)? Kurze, liftunterstützte Aufstiege und lange, lohnende Runs.

SAFETY FIRST! ALLES ANDERE IST ZWEITRANGIG

SICHERHEIT BEIM FREERIDEN IN SÖLDEN

So verführerisch unverspurte Powder-Hänge auch sind, sie bergen Risiken. Umso wichtiger ist das richtige Verhalten im Backcountry. Der Check des Lawinenlage- und Wetterberichts gehört dabei genauso dazu wie das Erkennen von Gefahrenstellen im Gelände. Neben dem Freeride-Equipment sollte auch dein Wissen zum Thema Sicherheit auf dem letzten Stand sein. Die Freeride Checkpoints im Skigebiet von Sölden helfen dabei, die Gefahren besser einzuschätzen - und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

FREERIDE CHECKPOINT

GAISLACHKOGL

Der Freeride Checkpoint befindet sich direkt an der Bergstation der Gaislachkoglbahn auf 3.040 m beim SB-Bistro Powder Q. Hier hast du nicht nur die Möglichkeit, beim „LVS-Checker“ die Funktionsfähigkeit deines Lawinen-Verschütteten-Suchgeräts zu überprüfen. Der Freeride Checkpoint informiert auch über die aktuell vorherrschende Lawinengefahrenstufe sowie gefährliche Hangexpositionen, die man meiden sollte. Freeride-Regeln, Erklärungen zu den einzelnen Lawinengefahrenstufen und wichtige Telefonnummern finden am Checkpoint ebenfalls ihren Platz.

FREERIDE TOWER 

LANGEGGBAHN BERGSTATION

An der Bergstation der 6-er Sesselbahn Langegg befindet sich der Freeride Tower. Die interaktive Säule erfüllt dabei zwei Funktionen: Sie dient einerseits als Treff- und Sammelpunkt für Freeride-Abenteuer im Bereich des Giggijochs. Andererseits fungiert der Tower als Informationsquelle: Wie ist die Lawinengefahr am Vormittag, wie am Nachmittag einzuschätzen? Der Freeride Tower ermöglicht – wie sein Pendant am Gaislachkogl – auch den Check deines Lawinen-Verschütteten-Suchgeräts.

Hinweis: Freeriden im freien Skiraum liegt außerhalb des Haftungsbereichs der Bergbahnen Sölden. Jeder handelt ausschließlich eigenverantwortlich und auf eigenes Risiko.

Zu beachten

Was gehört alles zur Freeride-Ausrüstung? Welche Regeln müssen beim Freeriden beachtet werden? Wie kann das Risiko bereits bei der Planung, aber auch im Gelände, minimiert werden? Fragen über Fragen! Die folgende Lawinen-Risiko-Checkliste hilft dabei, den Überblick zu bewahren.

Freeride-Ausrüstung:

  • Lawinen-Verschütteten-Suchgerät (LVS)
  • Lawinenschaufel
  • Lawinensonde
  • Erste-Hilfe-Set
  • Mobiltelefon für Notrufe
  • Empfohlen: Rucksack mit Lawinen-Airbag-System


Freeride-Grundregeln:

  • Täglicher Check des Lawinenlageberichts
  • Niemals ohne LVS ins freie Gelände; regelmäßiges Training der Verschüttetensuche
  • Nie alleine, aber auch nicht in sehr großen Gruppen, ins Backcountry
  • Check vor dem Drop-In: Wer/was ist über mir, wer/was unter mir?
  • Extrem steile Hänge einzeln abfahren
  • Beim Aufstieg im steilen Gelände größere Abstände einhalten
  • Schlechte Sicht? Besser mal einen Rückzieher machen


Das Risiko richtig einschätzen – Ride smart!

Check 1: Planung im Vorfeld

  • Check des Lawinenlage- und Wetterberichts
  • Wie ist die aktuelle Lawinenwarnstufe? Gefahrenstellen einprägen
  • Wie wird das Wetter? Welche Bedingungen erwarten mich im Gebiet?
  • Gebiet & Tour den Bedingungen entsprechend auswählen
  • Wer kommt mit? Anfänger oder erfahrene Freerider?
  • Kontrolle des Equipments


Check 2: Beobachten & Einschätzen im Gelände

  • Gibt es Neuschnee? Wenn ja, wie viel?
  • Sind Alarmzeichen zu erkennen? Aufmerksame Suche nach Gefahrenzeichen wie frische Lawinen, Schneemäuler, Wumm-Geräusche, Triebschneeansammlungen etc.
  • Wo sind die günstigen bzw. ungünstigen Hangrichtungen, wo mögliche Gefahrenstellen?
  • Lawinenlagebericht im Gelände erneut in Erinnerung rufen und beachten
  • Lawinen-Verschütteten-Suchgerät kontrollieren
  • Was machen meine Freeride-Buddies: (Un)vorsichtiges Verhalten? Erschöpfung oder Überforderung und damit einhergehende Stürze?


Check 3: Einzelhang-Check & Entscheidung

  • Check der Neuschneemenge
  • Gibt es frischen Triebschnee?
  • Weist der Hang eine Neigung von 30 Grad auf und somit die Möglichkeit eines Lawinenabgangs? Gehört der Hang zu den im Lawinenlagebericht genannten kritischen Hang- und Höhenlagen?
  • Was wäre wenn? Mögliche Fluchtwege bei Lawinenabgang einprägen (Typisches Lawinengelände: felsdurchsetzte Steilhänge, steile Windschatten- und Schattenhänge
  • Kann ich bzw. meine Buddies den Powder-Hang schnell und sturzfrei bewältigen?
  • Abstände einhalten
  • Sammelpunkte vereinbaren

 

Welche Hangneigung bei welcher Lawinenwarnstufe?

  • Stufe 2 (mäßige Lawinengefahr): Verzichte auf extrem steile Hänge mit einer Hangneigung jenseits von 40 Grad
  • Stufe 3 (erhebliche Lawinengefahr): Verzichte auf sehr steile Hänge mit einer Hangneigung über 35 Grad
  • Stufe 4 & 5 (große und sehr große Lawinengefahr): Verzichte komplett auf das Freeriden
  • Halte dich von felsdurchsetztem Steilgelände fern und springe nicht von Wechten

Im Zweifel oder bei ungutem (Bauch)Gefühl: Verzichte auf den Powder-Run oder die Freeride-Tour – es ist es niemals wert, dafür dein Leben zu riskieren!

 

GERING

Eine Lawinenauslösung ist nur bei großer Zusatzbelastung an sehr wenigen, extremen Steilhängen möglich. Spontan sind keine Lawinen (sog. Rutsche) zu erwarten. Allgemein sichere Verhältnisse.

 

 

MÄSSIG

Eine Lawinenauslösung ist bei großer Zusatzbelastung vor allem an den angegebenen Steilhängen wahrscheinlich. Größere Lawinen sind nicht zu erwarten. Die Schneedecke ist allgemein gut verfestigt, außer an einigen Steilhängen. Vorsichtige Routenwahl bei den angegebenen Steilhängen und Hangexpositionen.

 

 

ERHEBLICH

Eine Lawinenauslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung vor allem an den angegebenen Steilhängen wahrscheinlich. Fallweise sind spontan einige mittlere, vereinzelt aber auch große Lawinen möglich. Die Schneedecke ist an vielen Steilhängen nur mäßig bis schwach verfestigt. Erfahrung in der Lawinenbeurteilung notwendig. Angegebene Steilhänge und Hangexpositionen möglichst meiden.

 

 

GROSS

Eine Lawinenauslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung vor allem an den angegebenen Steilhängen möglich. Fallweise entstehen viele mittlere, mehrfach auch große Lawinen. An vielen Steilhängen ist die Schneedecke nur schwach gefestigt. Bei der Routenwahl Beschränkung auf mäßig steiles Gelände sowie Beachtung der Lawinenauslaufgebiete. Es ist viel Erfahrung in der Lawinenbeurteilung notwendig.

 

 

SEHR GROSS

Spontan sind zahlreiche große Lawinen, auch in mäßig steilem Gelände, zu erwarten. Bei dieser Warnstufe ist in Skigebieten somit kein sicherer Betrieb mehr möglich. Die Schneedecke ist allgemein schwach verfestigt und instabil. Verzicht auf Touren ist empfohlen.

 

Die wichtigsten Notrufnummern für einen Alpinunfall in Österreich sind:

140 Alpinnotruf
144 Rettungsnotruf
112 Euro Notruf

+43 (0) 5254 508 825 Alarmierungszentrale Bergbahnen Sölden

Beginne immer mit den wichtigsten Informationen, wenn danach die Verbindung abreißt, kann trotzdem die Rettungsaktion gestartet werden:

WAS

ist geschehen? (Lawinenabgang, Absturz,…)

WO

liegt der Notfall-Ort? (Ortsbezeichnung, Höhe, evtl. GPS-Koordinaten)

WIE

geht es dem Verletzten? (bewusstlos, schwer verletzt,…)


Nenne deine Telefonnummer und bleibe bis zum Eintreffen der Rettungskräfte telefonisch erreichbar, damit Leitstelle oder Hubschrauber zurückrufen können.


ACHTUNG: Lege nicht auf und folge den Anleitungen der Leitstelle. Nur diese beendet das Gespräch! Außerdem kann sie wichtige Ratschläge zur Versorgung des Verletzten geben.


Lawineninformationen des Landes Tirol

Informiere dich vor einer Freeride-Tour über die aktuelle Lawinengefahrenstufe! Einen täglich aktualisierten Lawinenlagebericht (in den Wintermonaten) bietet der Lawinenwarndienst Tirol HIER auf der offiziellen Website. Weitere hilfreiche Links:
 

LAWINENLAGEBERICHT TIROL (in den Wintermonaten)

 

Notfall App Bergrettung Tirol
Immer sicher unterwegs mit der Notfall App! Speziell für Notfälle im alpinen Bereich innerhalb Tirols. HIER geht’s zum Download-Link für iOS, HIER zum Download-Link für Android.

MIT DEN LOCALS INS BACKCOUNTRY VON SÖLDEN

FREERIDE-GUIDES

Freeriden

HÄufig gestellte fragen 

Das Skigebiet Sölden (1.350 – 3.340 Meter) mit seinem Winter- bzw. den beiden Gletscherskigebieten, die lifttechnisch miteinander verbunden sind, bietet aufgrund seiner Schneesicherheit und dem vielfältigen Gelände geniale Freeride-Möglichkeiten. Mehr als 70 km Off-Piste-Varianten warten auf dich. HIER erfährst du alles zum Freeriden in Sölden.

Das Skigebiet Sölden kann grob in drei große Areale gegliedert werden. Und alle drei bieten unterschiedliche Vorzüge für Powder-Enthusiasten. Das Giggijoch bietet sich an, um erste Freeride-Erfahrung zu sammeln, der Gaislachkogl öffnet in alle Himmelsrichtungen anspruchsvolle Off-Piste-Varianten und in den Gletscherskigebieten findest du selbst im Frühjahr noch frischen Pulverschnee. HIER findest du Inofs zu den Freeride-Areas in Sölden.

Eine vollständige Freeride-Ausrüstung (LVS-Gerät, Sonde, Schaufel, Rucksack - im Ideallfall Airbag-Rucksack) versteht sich von selbst. Genauso der Check des täglichen Lawinenlageberichts und eine darauf abgestimmte Auswahl der Abfahrtsroute. Im Skigebiet Sölden gibt es am Gaislachkogl einen Freeride-Checkpoint, an dem die aktuelle Lawinenwarnstufe angezeigt wird und du dein LVS-Gerät checken kannst. Am Giggijoch übernimmt der Freeride Tower diese Funktion. Alles zum Thema Sicherheit beim Freeriden in Sölden erfährst du HIER. Grundsätzlich gilt: Bewege dich nur abseits der gesicherten Pisten, wenn du die nötige Erfahrung und Ausbildung mitbringst!

Zu einer vollständigen Freeride-Ausrüstung gehört ein LVS-Gerät (am Körper getragen), eine Sonde und Schaufel. Letztere Gegenstände führst du in einem Rucksack mit, idealerweise in einem Lawinen-Airbag-Rucksack. Natürlich gehört auch der Helm zu einer vollständigen Ausrüstung. Was noch alles dazugehört, erfährst du mit Hilfe unserer Packliste für den Skiurlaub, die du HIER findest.